Wie du deinem Kind Lernfreude vermittelst
Einleitung: Wenn du deinem Kind Freude am Lernen wünschst – aber selbst nie gelernt hast, wie das geht
Die Einschulung deines Kindes rückt näher – und mit ihr eine leise, aber drängende Frage:
Wie soll ich meinem Kind Lernfreude zeigen – wenn ich selbst in der Schule nie Freude am Lernen hatte?
Vielleicht kennst du das Gefühl:
Du willst dein Kind begleiten. Du willst, dass es mit Selbstvertrauen, Neugier und Leichtigkeit startet.
Aber gleichzeitig tauchen Erinnerungen auf:
An Langeweile. An Druck. An den Satz „Stell doch nicht so dumme Fragen.“
Du willst, dass es deinem Kind anders geht.
Und genau das ist möglich – auch wenn du selbst in der Schule nie erfahren hast, wie sich Lernen mit Freude anfühlt.
1. Warum wir Lernen oft mit Frust verbinden
In der Schule ging es oft nicht darum, was uns wirklich interessiert hat.
Es ging um Themen, die im Lehrplan standen.
Um Reihenfolgen, die selten Sinn ergaben.
Um Aufgaben, deren Nutzen wir nicht verstanden – und oft nicht hinterfragen durften.
„Wozu brauche ich das?“
„Das steht im Lehrplan.“
„Stell keine dummen Fragen.“
Viele von uns haben dadurch verinnerlicht:
Lernen ist mühsam.
Lernen ist fremdgesteuert.
Lernen ist nicht für mich.
Aber das war nicht die Wahrheit – das war nur der Rahmen, in dem wir lernen mussten.
2. Lernfreude ist keine Frage der Schulnoten – sondern der Haltung
Lernfreude bedeutet nicht, dass dein Kind immer gute Noten schreibt.
Es bedeutet, dass es wissen will.
Dass es Fragen stellt.
Dass es entdecken darf, statt funktionieren zu müssen.
Du brauchst also keine pädagogische Ausbildung oder eine perfekte Schulvergangenheit, um Lernfreude zu vermitteln.
Was du brauchst, ist:
- Offenheit für Fragen
- Neugier auf die Welt
- Die Bereitschaft, gemeinsam mit deinem Kind zu lernen
3. Wie du Lernfreude im Alltag vorlebst – auch ohne Schulwissen
Du musst deinem Kind nicht alles erklären können.
Es reicht, wenn du da bist. Wenn du mitfragst. Wenn du Interesse zeigst.
Zum Beispiel so:
- Frag dein Kind nicht nur: Warum fragst du das?, sondern: „Was genau möchtest du wissen?“
→ So entstehen echte Gespräche statt zufälliger Antworten. - Lass dein Kind in Bilderbüchern Buchstaben entdecken, die es kennt (z. B. Anfangsbuchstaben des eigenen Namens)
- Spielt gemeinsam einfache Wort- oder Zahlen-Suchspiele – im Buch, in der Küche, im Supermarkt – So wird Wissen alltagsnah und macht Sinn.
- Nutze Fragen im Alltag als Chance:
→ „Wie wächst eigentlich eine Karotte?“
→ „Warum ist Wasser durchsichtig?“
→ „Wie entstehen Regenbögen?“
Und wenn du es nicht weißt: Perfekt!
Dann sucht ihr gemeinsam nach Antworten – und genau das ist Lernen mit Freude.
4. Dein Kind wird lernen wollen – wenn es merken darf, dass Lernen Spaß macht
Kinder sind von Natur aus neugierig.
Wenn sie nicht bewertet, sondern bestärkt werden, entwickeln sie eine innere Motivation.
Dann ist Lernen kein Muss, sondern ein Wollen.
Deine Aufgabe verändert sich mit der Zeit:
- Am Anfang bist du Begleiterin und Türöffnerin
- Später wirst du zur Fragestellerin, zur Impulsgeberin
- Und irgendwann bist du die, die einfach da ist – wenn dein Kind allein weitergeht
🎁 Starte jetzt – mit meinem kostenlosen Freebie für Newsletterabonnenten für mehr Lernfreude
Wenn du dir konkrete Ideen wünschst, wie du mit deinem Kind Lernfreude im Alltag erlebst – ganz ohne Druck und Vorbereitung – dann ist mein Freebie genau das Richtige für dich:
„5 Vorschulspiele, die sofort Schulfähigkeit fördern“
→ Spielerisch. Alltagsnah. Ohne Materialschlacht.
→ Sofort umsetzbar – auch mit wenig Zeit.
Fazit: Du musst nicht alles wissen – du musst nur bereit sein, gemeinsam zu entdecken
Es ist nie zu spät, Lernfreude (neu) zu entdecken.
Und vielleicht beginnt sie genau heute – mit einer kleinen Frage deines Kindes.
Mit einem Spiel.
Mit einem Moment des Staunens.
Du darfst deiner Schulvergangenheit dankbar auf Wiedersehen sagen –
und deinem Kind zeigen: Lernen darf Freude machen.